Veranstaltungsreihe Staatskritik im nachbürgerlichen Zeitalter

Revolutionärer Krieg und Staatskritik
Über die Fundamente der Aufklärung und den Kampf gegen den islamischen Terror

Macht in Europa jemand einen guten Witz, brennen in Pakistan, Iran und Gaza Autoreifen und Voodoopuppen. Die „Lonely Crowd“ außengeleiteter Einzelner, die David Riesmann in den  Fünfziger Jahren für die USA diagnostizierte, wurde in der islamischen Welt auch ohne industrielle Revolution verwirklicht. Hier ist sie aber nicht in erster Linie das Objekt der Werbeindustrie und der staatlichen Bürokratie, sondern islamischer Vereine und Verbände. Ihre Einheit realisiert sich durch das Medienereignis vor dem Fernseher. Jeder Report über einen wütenden Mob oder ein Selbstmordattentat ist Balsam auf der islamischen Seele. Das Publikum verlangt nach den blutigen Spektakeln als Ausgleich für die Kränkung, trotz prophezeiten Herrendaseins keine Weltmacht zu sein. In seinem Vortrag wird Adam Freitag, Autor der Kölner Vierteljahreszeitschrift Prodomo, erläutern, was diese Ereignisse mit der Französischen Revolution zu tun haben und wieso „Der islamische Weg nach Westen“ (Oliver Roy) ein Grund zur Besorgnis ist.

Im Anschluss zeigt das AStA-Café das Halbfinale der Fußball-EM.

Donnerstag, 26. Juni, 18 Uhr
Alter Lesesaal des AStA der Uni Köln, Universitätsstr. 16b (U9 Universität, U18 Weißhausstraße).

In Kooperation mit dem AStA der Uni Köln, der Fachschaft Philosophie der Uni Köln und dem Verein freier Menschen/AO.


Text zur Veranstaltungsreihe: Einige Überlegungen zu einem drängenden Problem

 

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