Kein Friede den Feinden Israels!
Für die israelische Selbstverteidigung!

Seit letzter Woche befindet sich Israel offiziell im Krieg. Es ist nicht der erste Krieg zur Verteidigung seiner bloßen Existenz, der Israel durch die Aggressionen seiner arabischen Anrainerstaaten aufgezwungen wurde. So sind Israels jetzige Reaktionen nicht nur auf den Überfall der Hizbollah auf israelischem Gebiet und auf die damit verbundene Entführung von zwei israelischen Soldaten zurückzuführen. Israels Militäroperation richtet sich vielmehr gegen den seit Jahren von der Hizbollah geführten Krieg gegen Dörfer und Städte im ganzen Norden Israels.

Die Hizbollah, die sich die Zerstörung des Staates Israel zum obersten Ziel gesetzt hat und den Süden Libanons weitgehend kontrolliert, verfügt in seinem Krieg über rund 10.000 Raketen und brachte allein in der vergangenen Woche etwa 800 dieser Raketen iranischen Ursprungs zum Einsatz. Der massive Abschuss dieser Raketen durch die Hizbollah während der letzten Woche, der Tod und Zerstörung in Israel verursacht hat, macht eine Reaktion Israels unerlässlich. Bei genauerer Betrachtung des Konfliktes tritt zutage, dass die Hizbollah einen Stellvertreter-Krieg führt. So ist die Hizbollah nicht nur durch einen Minister in der Regierung Libanons vertreten, die sich nicht willens zeigt, gegen die Aktivitäten und die Strukturen der islamischen Milizen vorzugehen, sondern erhält zudem massive militärische und finanzielle Unterstützung aus Syrien und Iran. Der staatlich organisierte Antizionismus des Iran, der sich aufgrund der westlichen Appeasementpolitik, die sich stolz „Dialog der Kulturen“ nennt, zu immer neuen Eskalationen vorwagt, stilisiert sich mitsamt Atomprogramm und Holocaustleugnung zur Avantgarde der antisemitischen Internationale. Er tritt zunehmend als Anführer einer islamischen Massenbewegung auf, die sich, angetrieben durch eliminatorischen Antisemitismus, die Vernichtung Israels und seiner „zionistischen Kollaborateure“ auf die grünen Fahnen geschrieben hat.

Die Europäer stehen dem drohenden islamischen Vernichtungskrieg auf Raten scheinbar neutral gegenüber, tatsächlich fördern sie den Terror, indem sie die Jihadisten gewähren lassen. Ein Blick auf die europäische Politik und Presse, insbesondere die französische, zeigt, dass Israel die Möglichkeit zur Selbstverteidigung beschnitten werden soll. So lassen sich wieder die Stimmen zwischen Paris und St. Petersburg vernehmen, die Israel ein „überzogenes“ oder „unverhältnismäßiges“ Vorgehen vorwerfen und sich nichts sehnlicher wünschen als eine UN-Blauhelmtruppe, die die Zerschlagung der Hizbollah verunmöglichen würde.

Seit seiner Gründung 1948 ist Israel einer permanenten Bedrohung und anhaltenden Angriffen ausgesetzt. Ein Frieden mit den Feinden Israels ist also ein Arrangement mit deren Vernichtungspraxis. Die Europäische Gemeinschaft, der aufstrebende Gegensouverän der USA, hat auch schon zu Zeiten des Irakkrieges durch eine antiamerikanisch gekittete Gemeinschaft zwischen Staat und Volk gezeigt, wie sie Frieden definiert: Nicht als Frieden für Individuen (die von kollektivem Wahn bedroht sind), sondern als Frieden mit antisemitischen Banden und Despoten.

Es bleibt zu hoffen, dass Israel alles seiner Ansicht nach Notwendige tut und tun kann, um seine Existenz und einen nachhaltigen Frieden für seine Bürger zu sichern. Unser Anliegen ist es nicht, Israel zu belehren, sondern es vor den Unzumutbarkeiten der europäischen Politik und Mehrheitsmeinung zu verteidigen, die durch das Appeasement mit dem Islam die Zerstörung Israels schon längst aktiv vorantreibt.


Freunde Israels NRW

Dieser Text wurde bei einer Kundgebung am 20. Juli 2006 auf der Domplatte in Köln verteilt.

 

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